Ornamente

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Viele Ideen schwirren mir im Kopf herum, viel zu wenig Zeit zum Umsetzen und wenn, dann die Entscheidung: was mache ich zuerst?

Also mache ich das als erstes das, von dem ich das Gefühl habe, es tut mir gerade am besten.

IMG_2560Und bleibe beim Linolschnitt. Zumal ich mich noch ganz am Anfang befinde, einfache Motive wähle, meist einfarbig und brav bei reproduzierbaren Platten bleibe. Aber ich freue mich auf eine Zeit, in der ich intensiver daran arbeiten kann und neue Schritte unternehmen kann.

Warum Ornamente? IMG_2562 Ich mochte Ornamente schon immer. Natürlich, sie sind dekorativ. Obwohl ich gerade gelernt habe, dass „ornare“ aus dem Lateinischen zwar „schmücken, zieren“, aber auch „ordnen“ bedeutet, Ornamente aber nur fälschlicherweise als Verzierung oder Dekoration übersetzt werden, sie laut Wikipedia aber „ein sich meist wiederholendes, oft abstraktes oder abstrahiertes Muster mit für sich genommen symbolischer Funktion“(siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Ornament) wären. Somit wäre der Titel dieses Beitrages falsch, wenn nicht eine symbolische Funktion damit verbunden wäre… Hm.

Wie auch immer, sie wirken auf mich meditativ, egal, ob ich sie selber anfertige oder nur betrachte. Ihre Feinheit fasziniert mich und der Schwung, die Entlehnungen und Vor-Bilder aus der Natur, die Wiederholung der Bewegung, der Rhythmus. Und bei der Arbeit tauche ich selbst in eine andere Welt ein, vorgegeben von der Linie, der Bewegung und dem Rhythmus. Das durch die Augen aufgenommene wandelt sich dabei in Empfindung und dann in Tun, das das Wahrgenommene genauso umsetzt. Es fließt durch mich hindurch.IMG_2564

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2 Gedanken zu “Ornamente

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